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Archiv für die Kategorie ‘Online-Marketing’

E-Mail-Marketing Best Practices: Wie man eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne durchführt

Montag, 26. Februar 2024

E-Mail-Marketing ist nach wie vor ein mächtiges Werkzeug in der Welt des Online-Marketings. Es bietet eine direkte und persönliche Art der Kommunikation, die, wenn sie richtig genutzt wird, zu hervorragenden Ergebnissen führen kann. Hier sind einige Best Practices für eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Kampagne.

Zielgruppenanalyse und Segmentierung

Der erste Schritt zu einer erfolgreichen E-Mail-Marketing-Kampagne ist das Verständnis Ihrer Zielgruppe. Wer sind sie? Was sind ihre Interessen? Welche Art von Inhalten zieht sie an? Durch das Verständnis Ihrer Zielgruppe können Sie relevante und ansprechende E-Mails erstellen, damit Ihre Botschaften auch auf Resonanz stoßen. Durch eine gründliche Analyse können Sie Ihre Empfänger in verschiedene Segmente einteilen und personalisierte Inhalte erstellen. Nutzen Sie beispielsweise Umfragen, Feedback-Formulare und andere Methoden, um so viel wie möglich über Ihre Zielgruppe zu erfahren. Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Kaufverhalten sollten unterschiedlich angesprochen werden, um eine höhere Relevanz zu gewährleisten.

Betreffzeile, die Aufmerksamkeit weckt

Die Betreffzeile ist der erste Eindruck, den Ihre E-Mail hinterlässt. Sie sollte kurz, prägnant und ansprechend sein. Eine gut formulierte Betreffzeile kann den Unterschied ausmachen, ob Ihre E-Mail geöffnet wird oder nicht. Seien Sie kreativ, aber auch klar und präzise über den Inhalt Ihrer E-Mail. Eine gute Betreffzeile sollte neugierig machen und zum Öffnen der E-Mail einladen. Vermeiden Sie jedoch irreführende Titel, da diese das Vertrauen Ihrer Empfänger untergraben können.

Personalisierung und Individualisierung

Nutzen Sie die Informationen, die Sie über Ihre Abonnenten haben, um personalisierte Nachrichten zu senden. Dies könnte beispielsweise das Hinzufügen des jeweiligen Namens in die E-Mail sein. Aber Sie können noch einen Schritt weiter gehen und personalisierte Inhalte erstellen. Zum Beispiel könnten Sie Empfehlungen basierend auf früheren Käufen oder personalisierte Angebote abhängig vom Standort des Abonnenten senden. Dies führt zu einer höheren Kundenbindung und einem persönlicheren E-Mail-Erlebnis.

Nutzen Sie ein ansprechendes Design

Ein ansprechendes E-Mail-Design kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger zu gewinnen und sie dazu zu bringen, Ihre E-Mail zu lesen. Achten Sie darauf, dass Ihr Design sauber und unkompliziert ist und dass es Ihre Markenidentität widerspiegelt. Der Inhalt sollten eine klare Botschaft vermitteln, die für den Empfänger relevant ist. Vermeiden Sie am besten überflüssige Informationen und konzentrieren Sie sich auf das Hauptziel Ihrer Kampagne. Verwenden Sie zum Beispiel Bilder und Grafiken, um Ihre Botschaft zu verstärken. Achten Sie darüber hinaus auch darauf, dass Ihre E-Mails für mobile Geräte optimiert sind, da viele Menschen diese auf ihrem Smartphone oder Tablet lesen.

Weitere Ratschläge, Tipps und Tricks

Hier sind einige zusätzliche Tipps und Tricks, die Ihnen helfen können, Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen zu optimieren:

  • Segmentieren Sie Ihre Abonnentenliste: Nicht alle Ihre Abonnenten sind gleich. Erstellen Sie verschiedene Listen, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Nachrichten an die richtigen Personen senden. Sie könnten Ihre Listen zum Beispiel nach demografischen Merkmalen, Kaufverhalten oder Interessen einteilen.
  • Vermeiden Sie Spam-Filter: Vermeiden Sie Wörter und Phrasen, die häufig in Spam-E-Mails verwendet werden, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails den Posteingang Ihrer Empfänger erreichen. Einige gängige Spam-Wörter sind “kostenlos”, “Gewinn” und “Sonderangebot”.
  • Nutzen Sie Automatisierungen: E-Mail-Marketing-Automatisierung kann Ihnen helfen, Zeit zu sparen und Ihre Kampagnen effizienter zu gestalten. Sie können automatisierte E-Mails für eine Vielzahl von Situationen einrichten, wie z.B. Willkommens-E-Mails, Geburtstags-E-Mails und Warenkorb-Erinnerungs-E-Mails.
  • Bieten Sie Mehrwert: Stellen Sie sicher, dass jede E-Mail, die Sie senden, einen Mehrwert für Ihre Empfänger bietet. Dies kann dazu beitragen, die Loyalität und das Engagement Ihrer Abonnenten zu erhöhen. Bieten Sie nützliche Tipps, exklusive Angebote oder interessante Inhalte, die Ihre Abonnenten schätzen werden.
  • Zeitpunkt und Häufigkeit optimieren: Der richtige Zeitpunkt für den Versand Ihrer E-Mails kann einen erheblichen Einfluss auf die Öffnungs- und Klickraten haben. Testen Sie verschiedene Sendezeiten, um herauszufinden, wann Ihre Zielgruppe am aktivsten ist. Achten Sie auch darauf, nicht zu häufig zu senden, um eine Überlastung der Empfänger zu vermeiden.
  • Rechtliche Absicherung: Denken Sie auch an Datenschutz und rechtliche Aspekte. Stellen Sie sicher, dass Sie die Zustimmung Ihrer Abonnenten haben, und integrieren Sie eine klare Möglichkeit zum Abbestellen der E-Mails.

Insgesamt ist eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne das Ergebnis sorgfältiger Planung, kontinuierlicher Optimierung und der Bereitschaft, auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe einzugehen. Durch die Umsetzung dieser Best Practices können Sie nicht nur die Effektivität Ihrer Kampagnen steigern, sondern auch die Bindung Ihrer Kunden stärken und langfristige Beziehungen aufbauen.

WhatsApp-Marketing: 5 Gründe, warum Unternehmen 2024 nicht darauf verzichten sollten

Mittwoch, 27. Dezember 2023

In unserer sich rasant entwickelnden digitalen Welt wird die Auswahl der richtigen Marketingkanäle für Unternehmen immer entscheidender. In diesem Kontext erweist sich WhatsApp als eine äußerst effektive Plattform, die weit über ihre ursprüngliche Funktion als Messaging-App hinausgeht. Diese Erweiterung des Nutzens von WhatsApp im Marketing ist keine bloße Trenderscheinung, sondern resultiert aus einer Reihe überzeugender Vorteile. In diesem Beitrag werden zehn Gründe dargelegt, warum Unternehmen den Nachrichtendienst in ihre Marketingstrategien integrieren sollten.

#1: Enorme Nutzerbasis weltweit

WhatsApp kann mit Stolz auf eine immense Basis von über zwei Milliarden monatlich aktiven Nutzern weltweit verweisen. Diese riesige Anwenderschaft erstreckt sich über verschiedene Altersgruppen, Regionen und Demografien. Unternehmen, die WhatsApp in ihre Marketingstrategie integrieren, erhalten somit Zugang zu einer breit gefächerten Zielgruppe, die global verteilt ist. Diese Reichweite ermöglicht es Unternehmen, ihre Botschaften nicht nur lokal, sondern auch auf internationaler Ebene zu verbreiten. Und das ganz unabhängig von der Größe des Unternehmens.

#2: Direkte und sofortige Kommunikation mit vielfältigen Möglichkeiten

Eine der herausragenden Stärken von WhatsApp liegt in der Echtzeitkommunikation. Diese direkte und sofortige Kommunikation schafft eine persönliche Verbindung zwischen Marke und Kunde. Im Zeitalter der ständigen Erreichbarkeit ist die Möglichkeit, in Echtzeit mit Kunden zu interagieren, von unschätzbarem Wert. Unternehmen können auf Anfragen schnell reagieren, den Kundenservice verbessern und dadurch das Vertrauen in die Marke stärken.

Darüber hinaus bietet WhatsApp nicht nur die Möglichkeit, Textnachrichten zu versenden, sondern auch Bilder, Videos und Audiodateien einzusetzen. Diese multimediale Vielfalt erlaubt es Unternehmen, ihre Botschaften auf kreative und ansprechende Weise zu präsentieren. Die visuelle Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle im Marketing, da eine direkte Einbindung von Bild- und Videomaterial die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf das Unternehmen gezogen und die Botschaften nachhaltig vermittelt werden können.

#3: Kosteneffektivität und hohe Öffnungsraten

WhatsApp-Marketing ist nicht nur äußerst effektiv, sondern auch kostengünstig. Im Vergleich zu traditionellen Marketingmethoden wie Printwerbung oder Direct Mail entstehen Unternehmen nur geringe Kosten. Die App selbst ist kostenlos, und Unternehmen können kostengünstig mit ihrer Zielgruppe kommunizieren. Studien haben gezeigt, dass WhatsApp-Nachrichten im Vergleich zu E-Mails eine höhere Öffnungsrate aufweisen.

#4: Personalisierte Marketingkampagnen und Gruppenchats

WhatsApp bietet Unternehmen die Möglichkeit, hochgradig personalisierte Marketingkampagnen durchzuführen. Durch die Analyse von Nutzerverhalten und -präferenzen können Unternehmen maßgeschneiderte Inhalte erstellen und sie an bestimmte Zielgruppen senden. Die Personalisierung von Marketingstrategien ist entscheidend, um die Relevanz der Botschaften zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit einer positiven Reaktion seitens der Kunden zu steigern.

Daneben bieten WhatsApp-Gruppen eine einzigartige Möglichkeit, Community-Building zu betreiben. Durch die Schaffung von spezifischen Gruppen können Unternehmen ihre Kunden in Echtzeit über Neuigkeiten, Angebote und Veranstaltungen informieren. Diese Gruppen schaffen eine Gemeinschaft von Kunden, die sich untereinander austauschen können. Die Interaktion innerhalb von Gruppen fördert nicht nur das Engagement, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, direktes Feedback zu erhalten und ihre Kunden besser zu verstehen. Auch die neueste Einführung der Whats-App-Channel ist eine interessante Möglichkeit für Unternehmen, ihre Botschaften mit der Community zu teilen.

#5: Integration von Chatbots und internationale Expansion

Die Integration von Chatbots in WhatsApp eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, ihren Kundenservice zu optimieren. Chatbots können häufig gestellte Fragen beantworten, Bestellstatus aktualisieren und sogar personalisierte Empfehlungen abgeben. Dies führt nicht nur zu einer effizienteren Kundenbetreuung, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, rund um die Uhr erreichbar zu sein. Die Verfügbarkeit von Chatbots trägt dazu bei, Kundenanfragen zeitnah zu bearbeiten und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Außerdem sind Unternehmen mit WhatsApp nicht an einen Standort gebunden, sondern können auch internationale Zielgruppen ansprechen. Damit bietet der Messenger-Dienst eine effiziente Möglichkeit, Barrieren wie Sprache und Zeitzone zu überwinden. Durch die Verwendung von WhatsApp können Unternehmen ihre Botschaften in verschiedenen Sprachen vermitteln und weltweit in Echtzeit mit Kunden interagieren. Diese internationale Präsenz ist besonders für E-Commerce-Unternehmen von Vorteil, die ihre Produkte und Dienstleistungen global vermarkten.

Fazit

Die Integration von WhatsApp in die Marketingstrategie eines Unternehmens ist nicht nur eine logische, sondern oft auch eine unverzichtbare Entscheidung. Die überzeugenden Vorteile dieser Plattform, von der riesigen globalen Nutzerbasis über die direkte Kommunikation bis hin zur kosteneffektiven Umsetzung von personalisierten Marketingkampagnen, machen das Programm zu einem wertvollen Werkzeug für Unternehmen jeder Größe und Branche. WhatsApp ist zweifellos auf dem Weg, zu einem Eckpfeiler im modernen Marketing zu werden und wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Kommunikationslandschaft von Unternehmen spielen.

Retail Media: Neues Marketingkonzept für Unternehmen?

Dienstag, 24. Oktober 2023

In der Welt des digitalen Marketings ist Retail Media längst ein gängiger Begriff geworden. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Konzept? Kurz gesagt, es handelt sich hierbei um die Möglichkeit, Werbung direkt auf Webshops und Marktplätzen zu platzieren. Dafür liegt eine neue Entwicklung des Suchverhaltens von Nutzern zugrunde. Die Hälfte aller Produktrecherchen im Internet finden nämlich nicht mehr über herkömmliche Suchmaschinen statt, sondern direkt auf den Webseiten der jeweiligen Online-Shops. Diese Tatsache allein verdeutlicht, wie effektiv Retail Media sein kann. Denn was könnte naheliegender sein, als in den digitalen Schaufenstern der Online-Händler Werbung zu schalten, wenn die Kunden ohnehin auf der Suche nach passenden Produkten sind? Retail Media wird daher auch oft als Trade Marketing bezeichnet, da es sich darauf konzentriert, Produkte in den digitalen Marktplätzen und Shops sichtbar zu machen.

Um sich in der Masse der Mitbewerber hervorzuheben, ist eine Steigerung der Sichtbarkeit von entscheidender Bedeutung, denn sie ist unter anderem ausschlaggebend für den Erfolg und die Umsatzzahlen. Es wird behauptet, dass der Einsatz von Retail Media den Umsatz um erstaunliche 125 Prozent steigern kann. Zeitgleich steigert sich auch der Bekanntheitsgrad. Insbesondere für weniger bekannte Hersteller, die in großen Online-Shops oft übersehen werden, kann Retail Media dazu beitragen, die gewünschte Zielgruppe gezielt anzusprechen und somit den Erfolg zu steigern.

Einige Formen von Retail Media

Es existieren verschiedene Formen des Retail Media, die Herstellern dabei helfen, ihre Produkte aufmerksamkeitsstark zu positionieren. Eine solche Strategie kann beispielsweise die Investition in gesponserte Produkte sein. Dieses Konzept erinnert stark an die herkömmliche Werbung bei Suchmaschinen. Die gesponserten Produkte erscheinen, sobald ein Nutzer im Onlineshop nach einem spezifischen Produkt sucht. Meist sind diese Werbeanzeigen bereits in den obersten Suchergebnissen präsent oder werden in unmittelbarer Nähe oder innerhalb der regulären Suchergebnisse angezeigt. Die Absicht dahinter ist klar: Die Interessenten sollen von den Konkurrenzprodukten abgelenkt und auf die beworbenen Produkte geleitet werden. Es ist jedoch nicht nur den großen Marken vorbehalten, diese Form von Retail Media zu nutzen; auch kleine Unternehmen setzen auf diese Strategie, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen.

Eine weitere wirkungsvolle Methode des Retail Media ist die Video- und Displaywerbung. In der heutigen digitalen Welt begegnen wir immer häufiger Videos und Bannerwerbung auf nahezu jeder Website. Obwohl diese Anzeigen nicht unmittelbar auf die Herstellerwebseite verlinken, führen sie die Nutzer zumindest auf die Landingpage der Marke im Onlineshop. Von dort aus können die Produkte mit nur wenigen Klicks erworben werden. Diese Form der Werbung findet man entweder im integrierten Markenshop des Onlineshops, in spezifischen Kategorien oder auf den Seiten von Marketingkampagnen.

Andere wichtige Formen des Retail Media sind der Branded Content, Influencer Marketing und Native Advertising. Insbesondere große Onlineshops nutzen diese Ansätze. Eine erfolgreiche Kooperation mit einem Influencer ist ein anschauliches Beispiel. Influencer werden zu exklusiven Reisen eingeladen oder erhalten eine Fülle neuer Produkte, die sie in ihren Social-Media-Beiträgen präsentieren. Dabei müssen sie darauf achten, dass die Produkte auf natürliche und authentische Weise in ihre Inhalte integriert werden, was als native Integration von Werbung bezeichnet wird. Solche Kooperationen sind sowohl für die Influencer als auch für die Marke äußerst vorteilhaft.

Retail Media: Marketingstrategien für die Zukunft?

Der Retail Media Markt hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnen können. Für Marken bietet Retail Media in erster Linie eine erweiterte Reichweite und die Möglichkeit eines präziseren Targetings. Die bessere Positionierung im Wettbewerbsumfeld eröffnet darüber hinaus vielfältige Chancen, um den Umsatz zu steigern. Trotz des rasanten Wachstums ist der deutsche Markt noch keineswegs ausgereizt, denn gerade einmal ein Prozent der weltweiten Ausgaben für Retail Media entfallen auf den deutschen E-Commerce-Markt.

Der immense Aufschwung von Retail Media in den vergangenen Jahren resultiert aus dem erkannten Potenzial seitens der Kunden. Retail Media ermöglicht es, Kunden und Marken genau in dem Moment zusammenzubringen, wenn die Kaufabsicht am höchsten ist. Obwohl Retail Media in vielen Ländern noch am Beginn der Entwicklung steht, wird dieser Werbezweig höchstwahrscheinlich die zukünftige Marketingstrategien stark beeinflussen. Unternehmen sollten sich daher frühzeitig mit dieser Art von Marketing beschäftigen, um sich auf dem Markt zu etablieren und die Reichweite weiter ausbauen zu können.

WhatsApp Channels: Neue Marketingmöglichkeiten für Unternehmen?

Donnerstag, 05. Oktober 2023

In der schnelllebigen Welt der Messaging-Apps hat WhatsApp erneut die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, indem es ein neues Feature namens “Channels” veröffentlicht hat.

Bereits im Mai 2023 wurde bekannt, dass WhatsApp an einem neuen Feature namens „Channels“ arbeitet. Nunmehr hat das Unternehmen das Feature auch in Deutschland offiziell eingeführt. Aber was genau sind WhatsApp Channels und wie werden sie die Art und Weise wie wir Nachrichten empfangen und teilen verändern?

Was sind WhatsApp Channels?

Nutzer erhalten mit den WhatsApp Channels eine Möglichkeit, direkt in der App Updates von Personen und Unternehmen zu erhalten. Es handelt sich um ein Kommunikations-Tool, über das beispielsweise Texte, Fotos oder auch Videos verschickt werden können. Das Unternehmen WhatsApp hat im Vorfeld mit ausgewählten Organisationen und führenden Persönlichkeiten in Singapur und Kolumbien zusammengearbeitet, um die Channels zu testen.

Das Unternehmen betont, dass Channels mit einem starken Fokus auf den Schutz der Privatsphäre entwickelt wurden. Die persönlichen Daten, insbesondere die Telefonnummern, sowohl der Administratoren der jeweiligen Channels als auch die von den Nutzern, die den Channels folgen, werden nicht angezeigt. Allerdings können somit Administratoren auch keine Nutzer manuell hinzufügen. Die Entscheidung liegt allein beim Nutzer, welchen Channel er beitreten möchte.

Die Channels erhalten in der App einen eigenen Tab namens “Aktuelles”. Dieser Tab enthält nicht nur die Channels, sondern auch Statusmeldungen von Kontakten. Dadurch könnte das bisher weniger genutzte Feature der Statusmeldungen mehr Aufmerksamkeit erhalten. Nutzer haben die Möglichkeit, die verfügbaren Channels über ein Verzeichnis zu betrachten und die Suche mit geeigneten Filtern anzupassen. Darüber hinaus ist es möglich, einen Channel über einen vorab erhaltenen Einladungslink beizutreten.

Potenzielle Chancen für Unternehmen und Marketer

Grundsätzlich liegt die Hauptpriorität der App weiterhin in der Übertragung von privaten Mitteilungen, etwa zwischen Familie, Freunden und Communities.

WhatsApp Channels haben dennoch ein gewisses Potenzial, die Marketingwelt zu unterstützen, ein eigenes Geschäft rund um einen Kanal aufzubauen und verschiedene Bezahldienste zu nutzen. Das Tool ermöglicht es Unternehmen, Nachrichten an eine große Anzahl von Personen zu senden. Dieses kann die Reichweite und die Sichtbarkeit ihrer Botschaften erheblich erhöhen. Darüber hinaus ist es äußerst einfach, Nachrichten über Channels zu versenden. Unternehmen können Texte, Fotos, Videos und sogar Umfragen verwenden, um mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten.

Um den Bekanntheitsgrad des eigenen Channels zu erhöhen, gibt es die Möglichkeit, diesen im Verzeichnis zu bewerben und bietet damit die Chance, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Beziehungen zu vertiefen. Somit könnte auch über das neue Feature ein eigenes Geschäft aufgebaut werden, um zusätzliche Einnahmen zu generieren.

Die Nachteile von WhatsApp Channels für Marketing

Anders als in WhatsApp-Gruppen gibt es in Channels allerdings kaum Möglichkeit, dass Nutzer aktiv interagieren können, außer bei einer Umfrage. Die Kommunikation erfolgt lediglich vom Betreiber des Channels, was die Möglichkeit zur Kundenrückmeldung stark einschränkt. Darüber hinaus können Nachrichten auch nicht an spezifische Zielgruppen angepasst werden. Jeder Nutzer, der den Channel folgt, erhält dieselbe Nachricht. Diese sind nur im Tab “Aktuelles” sichtbar und erscheinen in chronologischer Reihenfolge, was wiederrum dazu führen kann, dass ältere Nachrichten übersehen werden, je nachdem wie viele Channels der Nutzer folgt.

Ebenso kommen die Channels mit geringen Marketing-Features daher. WhatsApp Channels bieten im Gegensatz zu anderen Plattformen keine Automatisierungsmöglichkeiten wie Chatbots oder Vorlagen. Da es darüber hinaus keine umfassenden Analysewerkzeuge gibt, ist es auch schwierig, die Nachrichtenleistung zu verfolgen. Ein weiterer großer Nachteil besteht in Sachen Datenschutz, da das neue Feature standardmäßig keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet.

WhatsApp Channels - Potenzial und Grenzen

Insgesamt können WhatsApp Channels eine effektive neue Möglichkeit sein, um die eigene Zielgruppe über Updates oder interessante Inhalte, wie Sonderangebote, auf dem Laufenden zu halten. Da allerdings viele wichtige Marketing-Funktionen fehlen, ist ein Channel nicht der beste Weg, um wirklich das meiste aus WhatsApp-Marketing herauszuholen. Unternehmen sollten daher sorgfältig abwägen, wie sie WhatsApp Channels in ihrer Marketingstrategie integrieren und die Vor- und Nachteile berücksichtigen.

Online-PR als Schlüssel zur digitalen Markterschließung

Freitag, 01. September 2023

„Online-PR“ ist ein Begriff, der die strategische Anwendung von Public-Relations-Taktiken im digitalen Raum beschreibt und hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug entwickelt, um Marken und Unternehmen im heutigen digitalen Zeitalter erfolgreich zu positionieren. Die Nutzung von Online-Medien, soziale Plattformen, Blogs und andere digitale Ressourcen sorgen für vielseitige Möglichkeiten, die Reichweite des eigenen Unternehmens zu erweitern. Aber auch um beispielsweise das Image zu festigen oder gar zu verbessern und die Kommunikation mit der Zielgruppe zu optimieren. Die Schnittstelle zwischen Online-PR, Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) eröffnet damit eine Landschaft voller Potenzial.

Die Bedeutung suchmaschinenoptimierter Online-Pressemitteilungen

Im Zentrum dieser Synergie stehen suchmaschinenoptimierte Online-Pressemitteilungen, die einen essenziellen Baustein für die Online-PR-Strategie bilden. Hierbei handelt es sich um gezielte Nachrichten, die über Unternehmensereignisse und Innovationen berichten. Ziel ist es, dass die Berichte nicht nur die Aufmerksamkeit von anderen Online-Medien und potenziellen Kunden auf sich ziehen, sondern darüber hinaus auch wertvolle Backlinks generieren. Mit diesen kann das Suchmaschinenranking verbessert und der organische Traffic auf der unternehmenseigenen Webseite gesteigert werden. Einer der Herausforderungen dabei ist, den richtigen Grad zwischen traditioneller und digitaler Berichterstattung zu finden, um sowohl in den klassischen Printmedien als auch auf Online-Portalen präsent zu sein. Das Ergebnis wird einen umfassenden Einfluss auf die Sichtbarkeit des Unternehmens nehmen.

Doch Online-PR geht über die Veröffentlichung von Pressemitteilungen hinaus. Sie dreht sich auch um den Aufbau und die Pflege von Verbindungen, sei es zu Online-Journalisten, Bloggern oder Influencern. Diese Beziehungen sind der Schlüssel zur Förderung der Berichterstattungen und Erwähnungen, die wiederum das Vertrauen in die Marke des Unternehmens stärken. Die Kraft der sozialen Medien kann dafür sorgen, dass Inhalte geteilt, die Interaktionen mit der Zielgruppe gefördert werden und die Reichweite maximiert wird.

Die Rolle des Content-Marketings und der Online-Rezensionen

Ein weiterer Bereich ist das Content-Marketing, das hochwertige Inhalte wie Blogbeiträge, Infografiken und Videos nutzt, um nicht nur die Sichtbarkeit zu erhöhen, sondern auch die Positionierung als Branchenexperte zu festigen. Diese Inhalte sind wichtig, um das Interesse zu wecken und die Marke als Informationsquelle zu etablieren. Darüber hinaus sorgen Online-Rezensionen und Empfehlungen für ein solides Fundament des Vertrauens, das potenzielle Kunden dazu ermutigt, sich für das Unternehmen zu entscheiden.

Die Interaktion mit der Zielgruppe kann beispielsweise durch kreative Maßnahmen wie Social-Media-Wettbewerbe oder Verlosungen gestärkt werden und fördert nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern schafft auch eine persönliche Verbindung, die weit über den digitalen Raum hinausgeht. Gastbeiträge auf relevanten Blogs oder Online-Medien bringen neue Zuhörer, während Online-Events wie Pressekonferenzen oder Live-Streams die Möglichkeit bieten, Produkte und Ankündigungen auf innovative Weise zu präsentieren.

Verbindung von Online-PR, Content-Marketing und SEO

Um den vollen Nutzen aus der Online-PR zu ziehen, ist es unerlässlich, SEO-Praktiken zu integrieren. Durch das strategische Einbetten von Keywords und die Optimierung von Inhalten für Suchmaschinen können die Rankings verbessert und die Auffindbarkeit erhöht werden. Doch obwohl die technische Seite durchaus wichtig ist, sollte der menschliche Aspekt auf keinen Fall vernachlässigt werden. Die kontinuierliche Überwachung von Online-Gesprächen ermöglicht es, aktiv auf Fragen und Probleme zu reagieren und unter anderem das Image des Unternehmens zu schützen.

Um dieses Ergebnis zu erhalten, ist eine Zusammenarbeit von Online-PR mit dem Content-Marketing und SEO zwingend notwendig. Der Fokus sollte dabei auf die Maximierung des SEO-Potenzials von Online-Pressemitteilungen liegen. Denn so kann sowohl die Sichtbarkeit als auch das Vertrauen gesteigert werden. Der Prozess erfordert damit nicht nur technisches Geschick, sondern auch das Gespür für relevante Inhalte und die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, die Menschen und Suchmaschinen gleichermaßen anspricht.

Die Erfolgsformel: Online-PR, Content-Marketing und SEO

In einer Zeit, in der die digitale Landschaft ständig im Wandel ist, erweist sich die Verbindung von Online-PR, Content-Marketing und SEO als der Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Markterschließung. Unternehmen, die diese Elemente gekonnt miteinander verknüpfen, haben die Möglichkeit, ihre Botschaften weit zu verbreiten, sich als Experten zu etablieren und einen positiven Einfluss auf ihre Zielgruppen auszuüben.

Amazon SEO: So ranken die Produkte ganz oben

Freitag, 21. April 2023

Wenn es darum geht, dass Verbraucher nach bestimmten Produkten suchen, dann hat mittlerweile Amazon sich als eine Art Suchmaschine etabliert. Kein Wunder, denn Amazon ist eine der größten und erfolgreichsten Plattformen weltweit, um Produkte zu verkaufen. Viele Unternehmen nutzen daher die Plattform, um ihre Produkte Millionen von Kunden anzubieten. Durch die stetig wachsende Konkurrenz auf der Plattform wird es allerdings immer schwieriger, sich von anderen Verkäufern abzuheben und eine hohe Sichtbarkeit für die eigenen Produkte zu erreichen.

Eine Strategie, um sichtbarer zu werden und Produkte auf der ersten Seite ranken zu können ist Amazon SEO. Hierbei konzentriert man sich, Produkte auf Amazon so zu optimieren, damit am Ende eine höhere Platzierung in den Suchergebnissen und somit mehr potenzielle Kunden erreicht werden. Doch worauf kommt es bei der Optimierung an? Wir zeigen in diesem Beitrag die wichtigsten Faktoren.

Was ist Amazon SEO und wie unterscheidet es sich zu Google SEO?

Bei Amazon SEO handelt es sich um die Optimierung von Produktdetailseiten. Im Gegensatz zum klassischen Google SEO geht es bei Amazon SEO nicht darum, eine Webseite für die Suchmaschine zu optimieren, sondern um die Optimierung von den Detailseiten einzelner Produkte. Dadurch können potenzielle Kunden bei der Suche nach einem Produkt diesen leichter finden.

Bei Google haben diverse Faktoren wie Backlinks, Meta-Tags und Keyword-Dichte Einfluss auf das Ranking von Webseiten. Hingegen setzt das Amazon SEO vor allem auf die Relevanz und Performance der einzelnen Produktdetailseiten. Dabei gilt jedoch auch hierbei, je relevanter und mehrwertiger der Inhalt ist, desto höher wird das Produkt letztendlich in den Amazon-Suchergebnissen angezeigt. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass Amazon eine reine Suchmaschine für Produkte darstellt. Leider bietet Amazon für die Optimierung wenige Tools an.

Welche Faktoren spielen bei Amazon-SEO eine Rolle?

Es gibt diverse Faktoren, die sowohl Onpage, also auf der Seite direkt, als auch Offpage, durch Reaktionen von außen (wie beispielsweise Rezensionen, Auszeichnungen, aber auch Kaufrate), für ein besseres Ranking sorgen können. Folgende Maßnahmen können von Unternehmen direkt durchgeführt werden.

Produkttitel

Mit einer der wichtigsten Faktoren bei der Amazon SEO ist der Produkttitel. Dieser sollte prägnant, aussagekräftig sein und die wichtigsten Keywords enthalten. Bei der Suche nach den richtigen Keywords muss der Spagat gelingen, dass sie zum einen relevant für das Produkt sind und zum anderen häufig von Kunden in den Suchanfragen verwendet werden.

Produktbeschreibung

Eine gute Produktbeschreibung sollte ebenfalls die wichtigsten Keywords enthalten und darüber hinaus detaillierte Informationen über das Produkt liefern. Bei der Erstellung ist darauf zu achten, dass der Text ansprechend und leicht verständlich ist, um potenzielle Kunden von den Vorteilen des Produkts zu überzeugen.

Produktbilder

Bei den Bildern sollte darauf geachtet werden, dass diese qualitativ hochwertig und das Produkt optimal in Szene setzen. Idealerweise wird das Produkt in verschiedenen Ansichten gezeigt. Insbesondere das Hauptbild sollte das Produkt gut darstellen und alle wichtigen Informationen enthalten.

Kundenbewertungen

Auch bei Amazon ist eine positive Bewertung, wie in anderen Shops ähnlich, wichtig und tragen mitunter zur Glaubwürdigkeit des Unternehmens und Vertrauensbildung bei potenziellen Kunden bei. Unternehmen sollten daher auf so viele positive Bewertungen wie möglich bauen. Bei negativen Bewertungen sollte entsprechend reagiert werden.

Produktkategorie und -attribute

Bei der Erstellung von Produktseiten sollte die Wahl der Kategorie so präzise wie möglich erfolgen, um ein nachhaltiges Amazon SEO zu erreichen. Es bringt nicht viel, wenn das Produkt in fremden Kategorien gefunden wird, da Kunden dieses dann schlichtweg nicht suchen. Ebenso sollten die Attribute der einzelnen Produkte so genau wie möglich angegeben werden. Dieses gehört mit zu der detaillierten Produktbeschreibung.

Mit Amazon SEO das Ranking verbessern

Die hier vorgestellten Faktoren sind nur einige von vielen. Wie schlussendlich der Amazon Ranking-Algorithmus im Detail funktioniert, wird vom Unternehmen nicht verraten. Das wiederum gleicht sich mit Google. Darüber hinaus ist die Umsetzung und Optimierung von Amazon SEO eine zeitaufwendige und komplexe Aufgabe, dennoch ist es eine wichtige Strategie für Unternehmen. Durch die Optimierung der Produktseiten kann die Sichtbarkeit und das Ranking der Produkte nachweislich verbessert werden.

Was ist Pull Marketing und wie funktioniert es?

Dienstag, 04. April 2023

Marketing ist ein immer weiter ansteigender und bedeutender Bereich für Unternehmen. Teils wird viel Geld in diesen Bereich gesteckt, um Kunden auf das eigene Produkt aufmerksam zu machen und zum Kauf zu animieren.

Doch neben diesem sogenannten Push Marketing existiert noch das Pull Marketing. Doch was bedeutet das und wie können Maßnahmen im Pull Marketing Unternehmen dazu verhelfen neue Kunden zu akquirieren?

Unterschiede zwischen Push und Pull Marketing

Wie eingangs bereits erwähnt handelt es sich bei dem Push Marketing um die eher bekannten Marketingstrategien, die von vielen Unternehmen durchgeführt werden. Mittels bezahlte Werbung versuchen Unternehmen auf den Kunden zuzugehen und diese dazu zu bringen, sich mit dem Unternehmen, bzw. dem Produkt auseinanderzusetzen. Hierbei fließt teils viel Geld in Marketing- und Werbestrategien. Die Umsetzung von Push Marketing erfolgt meist auf Social-Media-Kanälen, per eMail-Marketing oder über die klassischen bezahlten Werbeanzeigen.

Beim Pull Marketing ist es grundsätzlich andersherum. Hierbei kommt der Kunde selbstständig auf das Unternehmen zu und interessiert sich für das Produkt, ohne dass das Unternehmen vorher durch beispielsweise Werbemaßnahmen hierauf aufmerksam gemacht hat. Hierbei stehen Möglichkeiten auf der eigenen Webseite, bzw. alle Orte zur Verfügung, auf denen Content Marketing betrieben werden kann. Ziel ist es, dass durch mehrwertigen Content Kunden auf diesen geleitet werden und sich selbstständig für den Inhalt interessieren. Der große Vorteil am Pull Marketing sind die Kosten, diese halten sich im Gegensatz zum Push Marketing nämlich sehr gering.

Wie kann Pull Marketing durchgeführt werden?

Pull Marketing mit Suchmaschinenoptimierung

Pull Marketing ist eine langfristige Maßnahme, die Unternehmen ergreifen können. Beiträge und Artikel müssen geschrieben werden und so optimiert werden, damit sie vom Kunden auch gefunden werden. Womit wir bereits bei der wichtigsten Regel im Pull Marketing sind, die Suchmaschinenoptimierung. Durch relevante Suchwörter und einem Text, der einen Mehrwert für den User darstellt, kann die Seite bei Suchmaschinen auf die ersten Plätze kommen.

Um dieses zu erreichen, sollte vorab eine intensive Keyword-Recherche betrieben werden, um die relevanten, und thematisch passenden Suchwörter zu finden. Außerdem sollte die Webseite technisch optimiert sein, damit die Ladezeiten so gering wie möglich sind. Ansonsten droht die Gefahr, dass der User abspringt, bevor die Seite vollends sichtbar ist.

Pull Marketing mit gesteigerter User Experience

Die User Experience ist einer der Indikatoren, anhand derer Suchmaschinen die Webseite bewerten und in den Suchergebnissen ranken. Dabei wird beispielsweise das Verhalten des Kunden gemessen, beispielsweise wieviel Klicks wurden auf der Webseite gemacht, wurden Interaktionen durchgeführt und wie lange war der User auf der jeweiligen Seite. Diese Faktoren können nicht direkt beeinflusst werden, da das Verhalten der User individuell ist, doch gibt es diverse Maßnahmen, die dazu führen können, dass die User Experience verbessert werden kann.

Zu den Verbesserungen gehört zum einen eine gute Aufteilung von Text und Bildern auf der Seite. User müssen auf dem ersten Blick sehen können, worum es sich auf der Seite handelt und was hier zu finden ist. Aussagekräftige Überschriften können dabei unterstützen, aber auch die Möglichkeit, dass Kunden auf der Seite interagieren können, beispielsweise durch Weiterleitungen zu Querverweisen.

Darüber hinaus sollte man sich beim Pull Marketing nicht nur auf einen Content-Typen konzentrieren, sondern auch hier Vielfalt bieten. Neben diversen textbasierten Inhalten können zum Beispiel auch Erklär-Videos einen großen Mehrwert schaffen.

Mit Pull Marketing nachhaltig Kunden finden und binden

Wie man bereits bei den Tipps zum Pull Marketing erkennen kann, ist diese Variante keine, die einen schnellen Effekt verspricht. Dennoch sollten Unternehmen dieses Marketing nicht außer Acht lassen. Denn mit Pull Marketing können Kunden nachhaltig an das Unternehmen gebunden werden. Finden User mehrwertigen Content, der zu ihrer Problemlösung beiträgt, kommen diese immer wieder, um neue Informationen zu finden.

So verändern Chatbots das Online-Marketing

Freitag, 10. Februar 2023

Der Einsatz von ChatBots hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und viele Unternehmen nutzen bereits diese Art der Kundenkommunikation auf ihrer Webseite. Aber auch im Online-Marketing halten ChatBots Zuspruch und das nicht nur für große Unternehmen. Auch Klein- und Mittelstandsunternehmen können vom Einsatz eines ChatBots im Online-Marketing profitieren. Wo die Vorteile liegen und in welchen Bereichen ChatBots zum Einsatz kommen können, zeigen wir in diesem Beitrag.

Was macht ein ChatBot?

Bei ChatBots handelt es sich um Programme, die mit dem Menschen kommunizieren können. Diese Kommunikation basiert auf einen textlichen Dialog. Auf vielen Webseiten sieht man bereits am unteren Rand eine Dialogbox, in der der Kunde eine Frage schreiben kann. Das Programm wertet die Frage anhand bestimmter Kriterien aus und liefert die hierzu passend hinterlegte Antwort. Diese sind in natürlicher Sprache verfasst, so dass der Anschein erweckt wird, dass eine reale Ansprechperson dahintersteckt.

Weitere Entwicklungen arbeiten bereits mit Spracherkennungen, wie man es bereits von großen Unternehmen, wie Amazon mit Alexa oder Siri bei Apple, her kennt.

Neben diesem statischen System, bei dem vordefinierte Antworten in einer Datenbank hinterlegt sind, gibt es noch das dynamische System. Bei diesem kommt das maschinelle Lernen zum Einsatz und der ChatBot entwickelt sich automatisch weiter. So können umfangreiche Prozesse durchgeführt und beispielsweise Kundenanfragen optimaler bearbeitet werden.

ChatBots als direkte Ansprechpartner

Der Vorteil bei dem Einsatz eines ChatBots liegt unter anderem bei der Erreichbarkeit. Dieser ist 24 Stunden am Tag bereit Anfragen von Kunden zu beantworten. Daher unterstützen diese Programme den Kundenservice im hohen Maße. Die erste Kontaktaufnahme des Nutzers kann über den ChatBot erfolgen. Hier werden die meistgestellten Fragen, wie beispielsweise Anfragen zu Produkten oder Leistungen, bereits zielorientiert beantwortet.

Zwar sind viele dieser Informationen auch in den FAQs auf der Unternehmensseite zu finden, allerdings möchten Kunden mittlerweile nicht mehr suchen, sondern direkt eine Antwort auf ihre Frage erhalten. Bei der Eingabe der Frage können ChatBots Grammatik und Rechtschreibung selbstständig korrigieren, so dass die richtige Antwort geliefert werden kann.

ChatBots im Online-Marketing

In den letzten Jahren wurden die bereits beschriebenen ChatBot-Systeme weiterentwickelt und finden nunmehr auch den Einsatz im Online-Marketing. Über die reine Frage-Antwort-Phase sind viele ChatBots bereits hinweg und können detailliertere Antworten und Informationen liefern. So ist es mittlerweile möglich, dass auf eine Kundenanfrage bereits das passende Produkt samt Informationen und Link zum Online-Shop geliefert werden kann. Auch einfache Unterhaltungen sind möglich, so dass in dem Gespräch ebenfalls das passende Produkt gefunden und dem Kunden präsentiert werden kann.

Das Einsatzgebiet ist nicht mehr nur auf die Webseite eines Unternehmens beschränkt, sondern erstreckt sich mittlerweile auch auf Social-Media-Plattformen. So ist es beispielsweise möglich, dass auf Facebook oder Twitter Kundenanfragen über ChatBots bearbeitet werden können. Ebenso wird hier nicht nur eine textbasierte Antwort geliefert, sondern direkt ein Bild des passenden Produktes oder der Link zur Artikelseite im Online-Shop.

Buchungen per ChatBots

Neben dem Vorschlagen von Produkten auf spezielle Kundenanfragen sollen ChatBot-Systeme künftig Buchungen, bzw. Reservierungen, etwa für Hotels oder Restaurants, bearbeiten können. Aber auch Flugbuchungen können abgewickelt werden. Der Service kann sogar erweitert werden. So ist es durchaus möglich, dass im Anschluss einer Buchung Check-in-Erinnerungen, Änderungs- oder Verspätungsinformationen automatisch an den Kunden verschickt werden können. Einige Systeme sind bereits hierfür im Einsatz.

Kommunikation ist die Zukunft des Online-Marketings

Wie der Stand der Dinge zeigt, können ChatBots eine große Bereicherung für das Online-Marketing eines Unternehmens darstellen. Insbesondere der mögliche Einsatz auf Social-Media-Plattformen, bzw. Messenger-Diensten eröffnen neue Möglichkeiten mit der potenziellen Zielgruppe in Kontakt zu kommen, um damit den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens auszuweiten und Umsatzsteigerungen zu generieren.

Was ist Shoppable Content und wie funktioniert es?

Mittwoch, 07. Dezember 2022

Im Online-Marketing sind insbesondere zwei Bereiche von wichtiger Bedeutung. Zum einen gehört natürlich die Vermarktung der Produkte auf elektronischem Wege, das sogenannte E-Commerce, dazu. Denn ohne diesen Bereich ist ein Online-Handel schlichtweg nicht möglich. Zum anderen sollte neben den angebotenen Produkten auch ein mehrwertiger Content für den Shop-Besucher zur Verfügung gestellt werden.

Bislang waren diese beiden Bereiche in Unternehmen eher getrennt voneinander tätig. Mittlerweile wurde aber erkannt, dass beide Bereiche zusammengehören. Es entwickelte sich daraus der sogenannte Shoppable Content. Also eine Bereitstellung von Inhalten mit integrierter Möglichkeit, direkt einen Kauf abzuschließen.

Wie funktioniert Shoppable Content im Detail?

Wie bereits erwähnt ist Content-Marketing ein wichtiger Bestandteil des Online-Marketings zum Betreiben eines E-Commerce-Shops. Dabei wird das Ziel verfolgt, dass Kunden mit einem Inhalt, der für sie einen entsprechenden Mehrwert hat, zu binden und zum Wiederkommen zu animieren. Beispielsweise können Praxisanwendungen des jeweiligen Produktes beschrieben oder neue Entwicklungen veröffentlicht werden. Bislang lag der Nutzen für den Shop-Betreiber darin, dass der Kunde aufgrund eines Problems nach einer Lösung gesucht hat und auf die entsprechende Content-Seite des Unternehmens gelang. Hier wurde ein eigenes Produkt mit entsprechenden Vorteilen vorgestellt. Anschließend hat der Kunde das Produkt im Shop gesucht und im Besten Fall bestellt.

Allerdings gibt es bei dieser Variante das Risiko, dass der Kunde während des Suchens und der Auswahl des richtigen Produktes wieder abspringt.

Damit diese Schritte minimiert werden, wird nunmehr der Content direkt mit dem E-Commerce verbunden. Im Artikel selbst ist das jeweilige Produkt samt Bestellmöglichkeit bereits integriert, so dass der Kunde keine Zwischenschritte beschreiten muss.

Für wen ist Shoppable Content interessant?

Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass Shoppable Content für jede Art von Online-Handel nützlich sein kann. Schließlich verbinden sich zwei Bereiche, damit der Kunde einfacher Produkte bestellen kann.

Dabei sind die Möglichkeiten der Integration der Produkte in den Content vielfältig. Beispielsweise kann ein Produkt explizit vorgestellt werden, mit all den Vorteilen und Möglichkeiten, die es bietet. Anschließend hat der Kunde die Möglichkeit das Produkt direkt in den Warenkorb zu legen. Oftmals werden auch Vergleichsseiten für die unterschiedlichen Eigenschaften einer Produktreihe erstellt. Auch hier kann eine direkte Verlinkung für den Warenkorb aufgenommen werden.

Shoppable Content nur für die eigene Webseite?

Wie bislang beschrieben, kann Shoppable Content einfach und effektiv auf der eigenen Webseite des Shops umgesetzt werden. Allerdings ist das nicht die einzige Möglichkeit. Online-Marketing beinhaltet oftmals auch Marketing über diverse Social-Media-Kanäle, wie etwa Facebook, Instagramm oder Twitter. Auch hier gibt es die Möglichkeit mit Shoppable Content den Nutzer die Möglichkeit zu bieten, direkt aus dem Content heraus das Produkt zu kaufen. Oftmals bieten Social-Media-Plattformen sogar eine Integration des eigenen Shops an. Wenn dem nicht so ist, kann eine Verlinkung direkt auf das Produkt auf der eigenen Shop-Webseite unterstützen.

Ist Shoppable Content zukunftssicher?

Auch wenn es sich nach Meinung vieler Kritiker bei Shoppable Content eher um ein weiteres nichts aussagendes Schlagwort handelt, bestehthierin eine weitere und neue Möglichkeit, das Interesse von Nutzern für einen Kauf des etwaigen Produktes zu wecken. Der klare Vorteil von Shoppable Content liegt darin, dass Nutzer die Möglichkeit bekommen, das Produkt zu kaufen, ohne weiter im Shop (oder schlimmstenfalls bei Mitbewerbern) danach suchen zu müssen. Aufgrund der Reduzierung der Schritte erhöht sich demnach auch die Usability für den Nutzer.

Was ist Quick Commerce und wie funktioniert es?

Dienstag, 08. November 2022

Die Bedeutung von Online-Handel, dem sogenannten E-Commerce, nimmt stetig zu, nicht zuletzt durch die weiterhin anhaltende Pandemie. Neben den auf Online-Einkauf spezialisierten Unternehmen, bieten auch immer mehr lokale Geschäfte die Möglichkeit an, online ihre Waren kaufen zu können und diese bequem nach Hause geliefert zu bekommen. Um allerdings mit den großen Online-Plattformen mithalten zu können, ist unter anderem die Lieferzeit der vom Kunden bestellten Ware ausschlaggebend. Letztendlich möchte kein Kunde eine Woche oder länger auf die gewünschte Ware warten. Was lokale Händler teils vor Problemen stellt, können große Online-Händler bereits umsetzen und eine Lieferung innerhalb weniger Tage ermöglichen.

In diesem Zusammenhang hält eine neue Form Einzug, die die Situation weiter verschärft. Die Rede ist von „Quick Commerce“. Doch was steckt dahinter und wie können Online- als auch lokale Händler Quick Commerce anbieten?

Quick Commerce – Minutenschnelle Lieferung

Bei Quick Commerce,oder kurz Q-Commerce, handelt es sich um eine Variante innerhalb des Lieferzeitmodells im E-Commerce. Während gängige Lieferungen von Waren durchschnittlich drei bis vier Tage dauern können, wird mit Quick-Commerce eine wesentlich schnellere Lieferung garantiert. Die Bestellung ist in sehr kurzer Zeit beim Nutzer. Ein ähnliches Modell ist bereits von einigen Online-Plattformen bekannt. Hier wird oftmals eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden garantiert. Doch bei Quick Commerce wird die Lieferzeit nochmals drastisch reduziert. So können bereits existierende Quick Commerce-Shops eine Lieferung innerhalb von nur rund120 Minuten anbieten.

Das Modell Quick Commerce ist aktuell besonders beim Kauf von Konsumgütern des alltäglichen Lebens beliebt. So sind es Verbrauchsartikel oder Haushaltswaren, die der Kunde innerhalb kürzester Zeit benötigt, die mit diesem Geschäftsmodell vermarktet werden.

Doch wie ist es möglich, dass Bestellungen in nur wenigen Minuten ausgeliefert werden können?

Wie funktioniert Quick Commerce?

Um die Variante Quick-Commerce anbieten und auch durchführen zu können, sind einige wichtige Faktoren ausschlaggebend, die dem Online-Handel oder ggf. dem lokalen Handel zur Verfügung stehen müssen. Zum einen muss der Weg zum Kunden so gering wie möglich gehalten werden. Das bedeutet, dass diverse Verteilungszentren direkt beim angebotenen Auslieferungsgebiet vorhanden sein sollten. Dazu nutzen viele Händler bereits vorhandene und eigene Örtlichkeiten, um ein entsprechendes Zentrum einzurichten. Eine andere Möglichkeit bietet die Zusammenarbeit mit einem Partner, etwa einem lokalen Unternehmen.

Neben den Verteilerzentren ist aber auch eine gute und ausreichend große Auslieferungsflotte notwendig. Insbesondere in Großstädten wird hier gerne auf sogenannte Riders gesetzt. Lieferung per Fahrrad, bzw. E-Bike. Sofern kein eigenes Team beschäftigt wird, kann die Auslieferung auch an speziell für dieses Geschäftsmodell vorhandene Firmen übergeben werden.

Neben den einzurichtenden Verteilzentren und einem gut koordiniertem Auslieferungsmodell ist es ebenso wichtig, dass der Warenbestand vorhanden und kontrollierbar ist und das am besten in Echtzeit. Hier unterstützen automatisierte Tools die Übersicht zu behalten und den Bestand auch online aktuell zu halten.

Wird sich das Modell „Quick Commerce“ durchsetzen?

Sicherlich sind die Herausforderungen, um Quick Commerce anzubieten, nicht einfach umzusetzen. Ob sich das in manchen Branchen als rentabel erweist, ist daher fraglich, bzw. kann zum jetzigen Zeitpunkt schlecht eingeschätzt werden. Das Anbieten eines solchen Liefermodells hängt von zu vielen Faktoren ab.

Zu bedenken ist außerdem, dass sich aktuell der Warenbestand eher auf einzelne, ausgesuchte Güter beschränkt. Kunden nutzen daher diesen Service eher sporadisch. Sofern es dann zu einem Einkauf kommt, ist die Lieferzeit ein ausschlaggebendes Kriterium. Nur so kommt es zu einem guten Einkaufserlebnis und der Kunde nimmt wiederholt das Angebot in Anspruch.

Eine weitere Hürde stellt die Preisgestaltung dar. Die Umsetzung von Quick Commerce erhöht die Kosten. Sei es durch gut platzierte Verteilzentren oder erhöhte Logistikkosten. Diese Kosten müssen auf die Warenpreise, bzw. den Lieferkosten umgelegt werden, was den Einkauf für den Nutzer wiederrum unattraktiv machen könnte.

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