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Archiv für März 2017

So verbessern Sie Ihre Umsätze mit der Onsite-Suche

Donnerstag, 30. März 2017

Die Onsite-Suche, also eine eigenständige Suchfunktion innerhalb Ihrer Website, wird bei vielen Online Shops noch vernachlässigt. Nur etwa 11,3% aller Shop-Besucher nutzen sie und von diesen schließen lediglich 8% über die Onsite-Suche einen Kauf ab. Bei 100 Online-Kunden ist dies gerade einmal ein Kauf über die Onsite-Suchfunktion. Dabei signalisiert bereits der Besuch Ihres Online Shops Kaufinteresse, die Nutzung der Onsite-Suche umso mehr. Shop-Betreiber sollten durch Optimierung ihrer Onsite-Funktion dieses Kundenpotential besser nutzen.

Die Suchfunktion muss ins Auge fallen

Zunächst geht es um die Auffälligkeit: Die Sucheingabe sollte sich deutlich von der Seitennavigation absetzen. Sie sollte sofort auf der Website zu sehen sein, ihr Design sollte sich durch Form, Größe und Farben von den benachbarten Elementen abheben. Und vergessen Sie nicht das Responsive Design: immer mehr Käufe werden von Smartphones auf Mobile-Sites getätigt. Gerade auf diesen kleinen Displays kann eine gute Onsite-Suche viel Zeit sparen.

Strukturierte Suche erhöht Übersichtlichkeit

Teilen Sie die Suchergebnisse auf: sortieren Sie sie mit mehreren Eingabefeldern nach Orten, Kategorien, Marken etc. Eine klare Struktur und Übersichtlichkeit hilft Ihren Kunden, schnell das gewünschte Produkt zu finden.

Unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Eingabe

Unterstützen Sie die Sucheingabe, beispielsweise mit einer guten Autovervollständigung. Nach Eingabe weniger Buchstaben schlägt die Suchfunktion verschiedene Begriffe vor. Eine hohe Eingabetoleranz oder eine Tippfehlerkorrektur helfen, auch bei falschen Suchbegriffen fündig zu werden. In den Metatags sollten sie Synonyme für Ihre Produkte anbieten, denn oft suchen Kunden nicht mit dem Markennamen des Produktes.

Vermeiden Sie ‚keine Treffer‘

Vermeiden Sie, keine entsprechenden Treffer anzuzeigen, denn über 20% der Interessenten verlassen sonst Ihre Seite. Wenn Sie zu dem Suchbegriff kein Produkt anbieten können, zeigen Sie ein ähnliches Produkt an, präsentieren Sie Ihre beliebtesten Produkte oder Ihre Warenkategorien. Vielleicht können Sie diesen Kunden noch für etwas Anderes gewinnen.

Analysieren Sie die Suche Ihrer Kunden

Um Ihre Kunden besser zu verstehen sollten Sie deren Suchanfragen evaluieren. Besonders bei abgebrochenen Suchen sollten Sie analysieren, nach welchen Begriffen gesucht wurde und woran der Kunde letztlich scheiterte.

Vielleicht können Sie Ihre Metadaten durch weitere Synonyme verbessern oder demnächst tatsächlich anbieten, wonach viele Kunden vergeblich bei Ihnen gesucht haben. Auch erfolgreiche Suchanfragen können Ihnen bei Ihren künftigen Marketingplänen helfen, wenn sie wissen, wie und wonach Ihre Kunden suchen. Vergleichen Sie Ihre Verkäufe vor und nach der Optimierung Ihrer Onsite-Suche. Sie werden feststellen, dass die Onsite-Suche deutlich mehr als ein obligatorisches Service-Feld für Ihren Online Shop sein kein.

SEO für den Crawler: Wie oft schaut der Bot vorbei?

Mittwoch, 15. März 2017

Der Rage Rank einer Website, also die Bewertung einer Seite durch die Suchmaschine, hängt wesentlich davon ab, wie oft der Crawler diese Website inspiziert und wie viele URL-Ebenen er sich ansieht. Google definiert hierzu für jede Website ein Crawling-Budget. Es setzt sich zusammen aus Crawling-Frequenz und Crawling-Bedarf.

PageSpeed beeinflusst Crawling-Frequenz

Die Häufigkeit, mit der der Googlebot nach Neuigkeiten auf der Website sucht, ist durch eine maximale Abrufrate begrenzt. Der Crawler nutzt hier gleichzeitig parallele Verbindungen: je eher die Seite reagiert, desto mehr Verbindungen kann er nutzen und bewerten. Das bedeutet, je schneller die Ladegeschwindigkeit einer Website, desto mehr Website-Ebenen kann der Bot erreichen und desto besser kann ihr Ranking ausfallen. Die Crawling-Frequenz läßt sich auch in der Google Search Console beeinflussen, allerdings berücksichtigt Google nur eine Reduzierung der Frequenz.

Crawling-Bedarf richtet sich nach Traffic

Der Crawling-Bedarf einer Website ergibt sich für Google aus der Beliebtheit ihrer URLs. Hierbei spielen starke Backlinks, die Klickrate und Social Signals eine wichtige Rolle. Denn viraler Content signalisiert dem Bot hohes Interesse. Deshalb sollten die URLs stets aussagekräftig auf dem neuesten Stand sein, bei einem Relaunch der Website kann die Crawling-Frequenz zudem steigen, weil neue URLs zu alten Inhalten identifiziert werden.

Schnell, aktuell und lebendig – so erhöhen Sie Ihr Crawling-Budget

Um also ein hohes Crawling-Budget von Google zu erhalten, sollte die Website auf PageSpeed optimiert sein und stets neuen interessanten Content bieten. So kann der Bot das lebendige Interesse an der Website mit einer höheren Plazierung auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten/SERP belohnen.

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