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Wie verbessere ich mein Linkprofil?

Die Verlinkung einer Website ist ein wichtiger Faktor für deren Platzierung im Google-Ranking. Wird eine Website häufig nachgefragt, muss sie etwas Interessantes bieten. Wenn viele andere Seiten auf sie verweisen, versteht dies der Google-Algorithmus als Empfehlung. Backlinks auf die eigene Seite sind daher ein bedeutender Bestandteil jeder Website. Mit ihnen vererbt sich auch ein Teil der Autorität der Herkunftsseite des Links. Ein Backlink von Spiegel-online oder Amazon ist daher mehr wert, als 10 von unbekannten Followern. Umgekehrt können auch solche Backlinks dem Ranking einer Website schaden, deren Herkunft Google als unseriös wertet. Bei Backlinks geht es um Qualität, nicht um Quantität.

Wie funktioniert eine Backlinkanalyse?

Um einen Überblick über die Linkstruktur der eigenen Website zu bekommen, sollten alle eingehenden Backlinks gesammelt werden. Mit einem Linkresearchtool-Konto oder einem Sistrix-Konto können die Links angezeigt und nach verschiedenen Kriterien ausgewertet werden. Sie erfahren,

• von welchen Domains und Ländern wie viele Links kommen,
• ob die Links von Blogs, News-Portalen, Foren, Unternehmen oder anderen Quellen kommen,
• wie viele Links als No-Follow gekennzeichnet sind,
• mit welchen Anker-Texten sie verlinkt sind,
• auf welche ihrer Haupt- oder Unterseiten sie verlinken,
• ob es Auffälligkeiten wie Redirects oder Sitewide Links gibt.

Analysieren Sie Ihre Linkstruktur und die der Konkurrenz

Diese und weitere Indizien können Sie auswerten, indem Sie einzelne Links nach TrustRank, Sichtbarkeitsindex oder DomainPop untersuchen. In einer Konkurrenzanalyse können Sie zudem erkennen, mit welchen Links ein Wettbewerber sein Ranking erreicht. Wenn Sie Backlinks entdecken, die Ihrem Ranking schaden, können Sie diese Seiten anschreiben und bitten, den Link zu löschen. Sie können dies auch mit einer Disavow-Liste über die Google Search Console erreichen.

Entwickeln Sie Ihre Linkstruktur gezielt in kleinen Schritten

Wichtiger aber ist festzustellen, welche Backlinks Ihre Website voranbringen könnten, warum einzelne Unterseiten kaum verlinkt sind und wie Sie wertvolle Backlinks bekommen, über die die Konkurrenz bereits verfügt. Erstellen Sie Listen von interessanten Verlinkungspartnern, Portalen, Fachbetrieben, Verbänden, Unternehmen oder Lexika, die inhaltlich zu Ihrer Website passen. Prüfen Sie deren Sichtbarkeit und Ranking und suchen sie nach Verlinkungsmöglichkeiten. Ein einfacher Linktausch nach Absprache ist eher selten, aber über Gastartikel, Kommentare oder Anzeigen sind oft Backlinks möglich.

Backlinks sind nur ein Teil von SEO

Dies ist nicht immer kostenlos und bei Kommentaren und Foren nur hilfreich, wenn der Google-Bot sie nicht bei No-Follow-Einstellung ignoriert. Die besten Backlinks sind solche, die durch sinnvollen Content etwa in Fachartikeln Mehrwert liefern und deshalb dauerhaft sichtbar bleiben. Ein suchmaschinenfreundliches Linkprofil ist dauerhafte Feinarbeit. Manchmal ändert Google auch seinen Algorithmus und Ihre Seite stürzt im Ranking ab oder steigt. Dass muss nicht alleine mit Ihrer Linkstruktur zusammenhängen, auch Content und Seitenstruktur spielen beim Ranking eine wichtige Rolle. Deshalb erfordert SEO ein ständiges Feintuning ihrer Website an mehreren Rädchen, die Backlinks bleiben dabei bedeutsam.

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