Träume sind die Wirklichkeit von morgen. Als sich HARMONIC BRASS vor mehr als zehn Jahren aufmachten, die Musikwelt zu erobern, besaßen sie zwar nicht viel mehr als ihre exzellente Ausbildung und ihre Instrumente, doch sie hatten ein Startkapital, das bis heute unbezahlbar ist: einen Traum. Den Traum von einer Musik, die intelligent ist, aber niemals kalt, die Spaß macht und doch ihre Hörer fordert, die Grenzen überwindet und die Menschen verbindet, weil sie das Wesentliche nie vergisst: Man hört nur mit dem Herzen gut.
Mit diesem Traum haben die Klangarchitekten von HARMONIC BRASS längst die Welt der Brass-Musik verändert und tun es heute mehr denn je: Sie bauen Brücken zwischen den unterschiedlichsten Stilen, Epochen und Kulturen, restaurieren mit ihren selbstgeschriebenen Arrangements alte Meisterwerke und verhelfen ihnen so zu neuem Glanz, sie reißen Mauern aus musikalischen Tabus ein und bauen Berührungsängste zwischen Tradition und Moderne behutsam ab.
Auf diese Weise sind die Musiker von HARMONIC BRASS zu Botschaftern eines neuen Klanges geworden, die ihren Traum von Musik mit Fans in der ganzen Welt teilen. Egal, ob sie in Asien und Amerika, auf dem Balkan, im Nahen oder Fernen Osten im Auftrag des Goethe-Instituts die besten Traditionen europäischer Kunst und Kultur lebendig werden lassen, ob sie junge und ältere Blechbläser in ihren legendären Workshops fördern und fordern oder ob sie Posaunenchöre und Brass-Ensembles in ganz Deutschland über ihren Verlag BRASS WORKS MUNICH mit eigenen Arrangements und Kompositionen versorgen – überall hinterlässt HARMONIC BRASS seine unverwechselbaren Spuren, die nur ein Ziel kennen: den Traum von einer Musik ohne Grenzen Wirklichkeit werden zu lassen.
Ihr Stil...
Dass dies den Musikern von HARMONIC BRASS so erfolgreich gelingt, liegt daran, dass sie alles mitbringen, was einen musikalischen Botschafter auszeichnet: hervorragende Ausbildung, stilsicheres Auftreten, Eleganz, Taktgefühl sowie ein Höchstmaß an Disziplin und Verlässlichkeit.
Dazu kommt etwas, was man bei Botschaftern auf den ersten Blick nicht unbedingt vermuten würde, mittlerweile aber zu einem Markenzeichen von HARMONIC BRASS geworden ist: ihr Sinn für Humor und die komischen Seiten des Lebens und der Musik.
Die trockenen Zwischenmoderationen im Stil der Conférenciers der Zwanziger Jahre sind dabei nicht nur pointen-, sondern auch ziemlich lehrreich – vorausgesetzt, man kann sich noch einigermaßen konzentrieren, wenn diese Instrumentalversion der Comedian Harmonists sich selbst und ihr Publikum auf den Arm nimmt.
Jenseits aller künstlichen Klassifizierungen wird auf diese Weise jedes Konzert von HARMONIC BRASS zu einem musikalischen Spiel ohne Grenzen, das die Titelmelodie der „Sendung mit der Maus“ ebenso ernst nimmt wie Bachs „Toccata und Fuge d-moll“, Händels „Tochter Zion“ mit der gleichen bläserischen Brillanz interpretiert wie die Ohrwürmer des legendären Frank Sinatra.
Was HARMONIC BRASS bei allem Humor von einer clownesken Gute-Laune-Band unterscheidet, ist ihr hoher künstlerischer Selbstanspruch, der dem Münchener Ensemble den Ruf eines Blechbläserquintetts von Weltrang eingebracht hat. Die Weltersteinspielung einiger Werke von Johann Sebastian Bach wurde sogar vom amerikanischen Magazin „Fanfare“ enthusiastisch gefeiert, das für seine unerbittlichen Rezensionen berüchtigt ist. Diese Perfektion hat neben der intensiven Probenarbeit eines Profi-Ensembles ihren Grund in den buchstäblichen „good vibrations“ von HARMONIC BRASS, spielen hier doch fünf musikverrückte Teufelszungen zusammen, die sich nicht nur auf der Bühne kongenial ergänzen, sondern auch privat auf der gleichen Wellenlänge liegen...
Die fünf Freunde musizieren so dicht, so intensiv, so als pulsierendes Ganzes, dass man kaum noch an die einzelnen Instrumente Trompete, Horn, Posaune oder Tuba denkt. Wer das unnachahmliche Cantabile von HARMONIC BRASS hört, vergisst die oft eigentlich für Orgel, Sänger oder Streicher geschriebenen Originale, die Hans Zellners und Otto Horneks Arrangements zugrunde liegen und begibt sich auf eine atemberaubende musikalische Traumreise durch die Jahrhunderte. HARMONIC BRASS fliegen mit ihrem Publikum an einem einzigen Abend rund um die Welt, verwandeln weitläufige Rokokoschlösser in intime Jazzkeller und in so manchem Gotteshaus weht plötzlich ein frischer Wind.
Sie verneigen sich dabei respektvoll vor den ursprünglichen Intentionen der Werke, ermöglichen aber gleichzeitig ihrem Publikum ein ganz neues Konzerterlebnis, indem sie alte Hörgewohnheiten in Frage stellen, neue Horizonte eröffnen und mit ihrer originellen Programmauswahl von Bach bis George Gershwin das Ohr – bei allen Kontrasten – gerade auch für das Verbindende zwischen den Zeiten und Menschen sensibilisieren.
Ihre Geschichte...
1991 gegründet, wurde 1997 das Jahr der Entscheidung für die Vollblutmusiker von HARMONIC BRASS: weiterhin ein feines, aber kleines Rädchen im Getriebe renommierter Großorchester bleiben oder endgültig den Schritt in die künstlerische Freiheit wagen, mit allen Risiken und Nebenwirkungen?
Die jungen Existenzgründer von HARMONIC BRASS setzten auf Eigenverantwortung und erfüllten sich damit einen Jugendtraum: ihren Lebensinhalt auch zu ihrem Lebensunterhalt zu machen und dabei ihre ganz persönliche Vision von zeitgemäßer Brass-Musik verwirklichen zu können. Heute ist HARMONIC BRASS das einzige Blechbläserquintett in Europa, dessen Mitglieder ausschließlich von der Ensemblearbeit leben können.
Als die Münchener Formation im Jahre 2001 in einem viel beachteten Galakonzert im Münchener Prinzregententheater ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum feierte, war sie längst ein angesehener Botschafter deutscher Musikkultur rund um den Erdball geworden: Tourneen in ganz Europa, in Japan, den USA und Kanada, Konzertreisen für das deutsche Goethe-Institut auf der ganzen Welt, zahlreiche Fernseh- und Festivalauftritte, Zusammenarbeit mit so renommierten Künstlern wie dem langjährigen Leipziger Gewandhausorganisten Matthias Eisenberg sowie mittlerweile 14 CD-Veröffentlichungen weisen HARMONIC BRASS als eines der führenden Bläserensembles der Welt aus.
Diese Popularität kommt freilich nicht von ungefähr. Denn das, was HARMONIC BRASS mit lächelnder Leichtigkeit auf die Bühne zaubern, hat – wie bei allen Künstlern – seine Wurzeln nicht zuletzt in gründlicher Arbeit hinter den Kulissen. Das beginnt bei der akribischen Planung der Konzerte, setzt sich fort beim persönlichen Gespräch mit dem Publikum am CD-Verkaufstisch und endet beim Redigieren der eigenen Zeitung für die Mitglieder des „Clubs der Mäzene“ von HARMONIC BRASS. Dadurch entsteht ein unkomplizierter und herzlicher Kontakt der Ensemblemitglieder zu ihren Hörern, der bei internationalen Spitzenensembles seinesgleichen sucht. Dass alle Mitglieder von HARMONIC BRASS eine langjährige Hochschulausbildung mit Meisterkursen bei den Großen ihres Fachs durchlaufen haben und durch zahlreiche Engagements bei renommierten Orchestern wie den Münchener Philharmonikern, dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern u.a. internationale Erfahrung sammelten, bevor sie den Schritt in die Unabhängigkeit wagten, versteht sich von selbst bei einem Ensemble, das seit über zehn Jahren Brass-Musik auf Weltniveau macht.
Was HARMONIC BRASS neben minutiöser Konzeption, künstlerischer Brillanz und hintergründigem Humor in der Musikwelt so unverwechselbar gemacht hat, ist aber vor allem die Fähigkeit, mit ihrer Musik einen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, der in der heutigen Zeit vielleicht wichtiger ist denn je: den Traum von einer Welt ohne Grenzen.
Für weitere ausführliche Informationen besuchen Sie uns bitte auf unserer Homepage. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.