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Im 17. Jahrhundert vor Christus konnte erstmals das Wort "Gehirn" nachgewiesen werden.

Symptome, Diagnose und Prognose zweier Patienten mit Kopfverletzungen wurden in diesem Dokument beschrieben.

Seit dieser Zeit hat die Neurowissenschaft einen atemberaubenden Fortschritt erfahren, welcher unter anderem zu den neueren Entwicklungen des quantitativen EEGs und des Neurofeedbacks geführt hat.

Mikroskop und Teleskop haben uns riesige Bereiche wissenschaftlichen Neulands eröffnet. Nun, das sich dank neuer bildgebender Verfahren die Gehirnsystem sichtbar machen lasse [...] ergibt sich für die Erforschung des menschlichen Geistes vielleicht eine ähnliche Möglichkeit [...].

Michael Posner, Seeing the Mind

Neurofeedback - Biofeedback:

Der menschliche Körper ist in der Lage, seine Betriebsbedingungen durch autonome Regelungsvorgänge konstant zu halten. An der Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes (Homöostase) sind verschiedene biologische Systeme beteiligt, z.B. Bewegungs- und Verdauungsapparat, Ausscheidungssystem, kardiovaskuläres und neuroendokrines System, die zueinander in einem empfindlichen Gleichgewicht stehen. Störungen in der Homöostase haben weitreichende Auswirkungen auf die körperlichen und psychischen Funktionen und beeinflussen dadurch Gesundheit und Wohlbefinden.

Eine Störung des Gleichgewichtes kann durch verschiedenste Einwirkungen hervorgerufen werden, wie z.B. starke Umweltanforderungen, körperliche Belastungen, Nahrungs- und Schlafentzug. Sie ziehen weitreichende biochemische und kardiovaskuläre Auswirkungen nach sich. Aber auch physische Belastungen wie großer Arbeits- und Alltagsstreß, familiäre Belastungen oder der Verlust eines Lebenspartners verschieben körperliche Gleichgewichtszustände.

Ähnlich wie technische Regulationssysteme verfügt der menschliche Körper über Regelkreis, sie homöostatische Funktionen ausführen. In diesen Regelkreisen leiten sog. Afferenzen die von den Sinnesrezeptoren aufgenommene Zustandsinformation zum Zentralnervensystem, das diese Information auswertet und über Efferenzen bestimmte Effektoren ansteuert, die dann schließlich die erforderlichen physiologischen Anpassungsreaktionen ausführen. Den Weg von den Afferenzen zu den Efferenzen kennen wir meistens nicht genau. Für viele Reaktionen des Organismus führt dieser Weg auch gar nicht über das Bewußtsein. Solche Reaktionen laufen automatisch ab, und wir merken höchstens deren Vollzug. Sind nun aber Regulationsstörungen vorhanden, so können die gestörten Regulationsprozesse unter Umständen dadurch wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, daß man sie einer direkten Kontrolle durch das Bewußtsein zuführt. Dies kann durch neue Afferenzen erfolgen, die sich mit technischen Hilfsmitteln erzeugen lassen. Die Wege, die diese neuen Afferenzen zu den Efferenzen erschließen, kennen wir zwar ebensowenig. Da sie aber über das Bewußtsein führen, werden die betreffenden Regulationsprozesse näher an eine rationale Kontrolle herangeführt.

Solche neuen Afferenzen entstehen durch Rückmelden von normalerweise nicht direkt wahrnehmbaren physiologischen Prozessen wie Herzfrequenz, Blutdruck, elektrische Muskel- oder Hirnaktivität über ein wahrnehmbares Signal. Man benötigt dazu einen Biorezeptor, welcher die betreffende Organfunktion erfaßt und durch elektrische Potentiale darstellen kann. Diese Potentiale werden dann verstärkt und schließlich in direkt wahrnehmbare Signale von meist visueller oder akustischer Modalität umgeformt. Mit solchen Rückmeldesystemen kann der Organismus lernen, auch sog. unwillkürliche oder vegetative Körperfunktionen ähnlich wie willkürliche Körperbewegungen zu kontrollieren.

Neurofeedback® an sich ist eine Versuchsanordnung, in der ein physiologischer Prozeß, der für eine Person nicht wahrnehmbar ist, computergestützt, für Auge und/oder Ohr, wahrnehmbar gemacht und zurückgemeldet wird. Das jeweils interessierende Signal, zum Beispiel ein spezielles Frequenzband, wird mit Hilfe eines elektronischen Gerätes aufgezeichnet. Dieses gibt dem Patienten unmittelbar akustisch oder optisch Rückmeldung, daß eine solches Frequenzband registriert wurde. Möchte die Person die Häufigkeit oder die Stärke einer Antwort erhöhen, kann die Rückmeldung auch als positiver Verstärker fungieren.

Das Konzept der informativen Rückmeldung, zum Beispiel die Darstellung des Hirnstromes einer Person auf einem Bildschirm, nimmt dabei eine zentrale Bedeutung ein.

Neurofeedback® betrachtet grundsätzlich einen spezifischen Aspekt der elektrischen Aktivität des Gehirns wie z.B. die Frequenz, Amplitude oder Dauer der Aktivität an bestimmten Lokalisationen des Gehirns. Im 2. Schritt erfolgt die computergestützte, zum Teil aufbereitete Rückmeldung des Gemessenen an den Patienten, in der Regel in Form einer akustischen Rückmeldung.

Damit wird angestrebt, daß der Patient einen einer Störung symptomatischen Ist-Wert, einem erwünschten gesunden Soll-Wert, versucht anzugleichen. Durch die computergestützte Rückmeldung wird ein Lernprozeß und damit eine zunehmende Kontrolle bestimmter physiologischen Prozesse ermöglicht. Dabei ist Neurofeedback® keine von einer Maschine gelenkte Therapie sondern der Patient bedient sich der Technik.

Neurofeedback® bietet darüber hinaus Patienten eine Behandlungsmöglichkeit, die andere Behandlungsmethoden ablehnen oder mit diesen nicht behandelbar sind. Begründet ist dies häufig darin, daß die Behandlung mit Neurofeedback® ohne unerwünschte Nebenwirkungen durchgeführt werden kann.

Für weitere ausführliche Informationen besuchen Sie uns bitte auf unserer Homepage. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.



 
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