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Industriefirmen

Wenn in Fabriken oder auch in Firmen materielle Waren oder Güter mit einem hohen Grad von mechanischen oder automatischen Maschinen oder Verfahren bearbeitet oder hergestellt werden, spricht man von Industriefirmen. Die Entstehung dieser Firmen gründet auf die immer größer werdende Nachfrage der hergestellten Produkte. War es vor dem 18.Jahrhundert so, dass sämtliche Produkte im Handwerk, also von Menschenhand hergestellt wurden, kam es am Ende dieses Jahrhunderts dazu, dass die Industrialisierung Einzug hielt. So konnte man in kürzerer Zeit als bisher, mehr und einheitlicher produzieren. Ein Beispiel aus dieser Zeit ist der halbautomatische Webstuhl, der kurz nach der Erfindung der revolutionären Dampfmaschine gebaut wurde. Die Dampfmaschine gilt als Auslöser der Industrialisierung, mit der alles seinen Ursprung hatte. Als Geburtsort gilt England, wo in der im 18. Jahrhundert die Industrialisierung begann, langsam breitete sie sich über ganz Europa aus bis sie schließlich auch auf die anderen Kontinente übergriff.

Daraus entstanden die heutigen Industriefirmen, wie z.B. ThyssenKrupp AG oder Volkswagen AG. Mittlerweile gibt es unzählige Industriefirmen, die auch in alle denkbaren Bereiche arbeiten wie z.B. die Papierindustrie oder Autoindustrie, Spielwarenindustrie oder chemische Industrie und viele mehr. Im Verhältnis zu handwerklichen Firmen, arbeiten in Industriefirmen weitaus mehr Menschen, oftmals an Fließbändern. Da die Menschheit immer wieder neue Produkte entwickelt und der Konsum der Verbraucher nicht nachlässt, muss man zwangsläufig die Produktionsfähigkeit verbessern. Also werden wieder neue Firmen entstehen, die immer neue Produktionsmaschinen herstellen, damit der Bedarf des Verbrauchers gedeckt wird. Im Handwerk wäre eine solch hohe Produktionskapazität nicht oder nur mit Einsatz von hunderten Mitarbeitern möglich. Um aber die Kosten der Produktion so gering wie möglich zu halten, ist es unumgänglich die Industrie mit der Produktion zu beauftragen. Ein klassisches Beispiel für den Vergleich zwischen Industrie und Handwerk ist die Herstellung von Automobilien, in der Industrie wird das Auto von Robotern zusammen gesetzt, es ist nur eine kleine Anzahl von Menschen in der Produktion von Nöten. Wird ein Auto in Handarbeit hergestellt, so sind die Produktionszeiten und die Produktionskosten wesentlich höher.

In den häufigsten Fällen werden diese Firmen durch einen s.g. Vorstand oder Aufsichtsrat gemanagt, so dass auch meist Arbeitgeber- und Arbeitnehmergewerkschaften Einzug halten. Da ein einzelner Arbeitnehmer oder auch Arbeitgeber in einer Firma mit beispielsweise 1000 Mitarbeitern kaum etwas ausrichten kann, kommt es oft zu Streiks. Bei denen mehr Lohn für die Arbeitnehmer oder längere Wochenarbeitszeit zum Vorteil der Arbeitgeber gefordert wird. Das meist gesehene Bild einer Industriefirma sind Schornsteine die weit in den Himmel ragen und die unabdinglich dunklen Rauch in die Luft blasen. Das ist heute zum Glück nicht mehr so, da Abgasrichtlinien auch bei der Industrie gelten, viele der Firmen setzen auch auf die umweltfreundliche Verarbeitung Ihrer Ware um diese besser auf dem Markt platzieren zu können. Das Klischee, dass der Fabrikarbeiter jeden Tag das gleiche macht ist auch nicht ganz richtig, in der Automobilindustrie beispielsweise existiert ein Arbeitskreislauf, bei dem zu bestimmten Zeiten jeder Arbeiter zu einem anderen Arbeitsplatz aufrückt. Abschließend kann man sagen, dass in der heutigen Zeit diese Firmen nicht mehr wegzudenken sind, da an Ihnen viele Produktionsgüter als auch Arbeitsplätze fest verankert.


 
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